10 Jahre Barrierefreies Ottobrunn

Agenda sucht immer engagierte Mitstreiter/Innen

Seit zehn Jahren setzt sich der Arbeitskreis „Barrierefreies Ottobrunn“ der Lokalen Agenda 21 für die Belange von Menschen mit Behinderung ein. Mit viel Ausdauer kümmert sich zum Beispiel Heidi Lungmus darum, dass die Grundschulen und das Gymnasium in Ottobrunn sowie die Realschule in Neubiberg für Schüler, Lehrer und Eltern mit Gehbehinderung problemfrei zugänglich sind.

So haben Gudrun und Konrad Stopp, Renate Wiehle, Inge Kleucker, Katrin Salzmann, Ralf und Adelheid Trotter und Katharina Adelberg bereits vor Jahren einen Ortsführer für Ottobrunn erstellt, der voraussichtlich im Herbst in der 3. aktualisierten Auflage in Papierform erscheinen wird.

Die Mitglieder des Arbeitskreises haben die dort verzeichneten Einrichtungen wie beispielsweise Arztpraxen persönlich besucht und überprüft; denn nicht alles, was Nichtbetroffenen barrierefrei erscheint, ist auch barrierefrei.

Die Gemeinde hat viele Verbesserungen auf Anregung des Arbeitskreises vorgenommen. So wurden beispielsweise Handläufe angebracht, automatische Türen im Rathaus und an der Grundschule Lenbachallee eingebaut, ein rollstuhlfreundlicher Weg auf dem Magreider Platz angelegt, Behindertenparkplätze neu geschaffen oder verbessert und vieles mehr.

„Wir sind immer auf der Suche nach engagierten Mitstreiterinnen und Mitstreitern“, so die Agenda-Leiterin Katharina Adelberg. „In unserem Arbeitskreis haben die Mitglieder die Möglichkeit, aktiv das Leben in einem barrierefreien Ottobrunn mitzugestalten“, so Katharina Adelberg weiter.

Die Treffen finden in der Regel einmal im Monat im Wolf-Ferrari-Haus in Ottobrunn statt. Tel: 089-43660261 (ab ca. 16.00 Uhr).