Abgeschlossene Projekte

Freizeitgelände am Rodelberg - Zwei Seiten eines Zauns

Das Bürgerforum vom 24.September hatte Folgen. Der Bauausschuß beschloss am 15. Oktober den Abbruch des Versuchs und einen Teilabbruch des Zauns:

"Zaun am Phönixbad muss wieder weg" MM 18.10.2012

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„Der Zaun am Phönix“ - öffentliches Forum am Montag 24. September 19°° - WFH Raum 232

der auf Wunsch von Bürgermeister Loderer auf den 24.Serptember verschobene Termin fand im voll besetzten Raum vor etwa 50 Besuchern statt. Wie zu erwarten, bestand das Publikum vorwiegend aus Anwohner des Freizeit – Sportparks, die hier schon seit Jahrzehnten, oft seit Anbeginn, wohnen. Alle Wort Beiträge wurden zwar engagiert aber immer um Sachlichkeit bemüht vorgetragen.
Seitens des Sportparks waren der Aufsichtsratsvorsitze Bgm. Thomas Loderer, der Geschäftsführer Werner Müller und etliche Gemeinderäte als Mitglieder des Aufsichtsrats anwesend. Anwesend war auch die Dritte Bürgermeisterin und Bürgermeisterkandidatin Ariane Wißmeier – Unverricht.
Im Mittelpunkt der Sachinformation durch den Bürgermeister und der Aussprache standen die der Wirtschaftlichkeit und Rechtspositionen.

Wirtschaftlichkeit

Besucherzahl: im erhobenen Zeitraum von Anfang Mai bis Anfang September besuchten an den120 Tagen etwa 1600 die Freifläche. Die Richtigkeit dieser Zahl wurde von Anwesenden aufgrund eigener Beobachtungen stark bezweifelt. Im Verlauf der Aussprache wurde dann nur noch von etwa 10 Nutzern pro Tag gesprochen.
Im Vergleich zu 2011 verringerte sich die Zahl des Schwimmbadbesucher um 4000. Diese Zahl erstaunte angesichts des im Gegensatz zu 2011 als gut empfundenen Wetters. Die Zahl derer, die wegen der neu geschaffenen Freifläche das Schwimmbad besuchten, konnte nicht erhoben werden.
Geschätzt werden konnte auch nur die Zahl der täglichen Sportparkbesucher, die das Areal am Rodelberg in der Zeit der Einzäunung nicht mehr betreten können. Man sprach im Forum von über 100 pro Tag.

Kosten: Angesichts dieser Zahlen war aus Sicht des Bürgermeisters die wirtschaftliche Basis der Einzäunung nicht oder noch nicht erreicht. Um aber der offensichtlichen Ablehnung der Anwohner entgegen zu kommen, bot der Bürgermeister an, zu überlegen, ob es in der Saison möglich sei wenigstens bei schlechter Witterung den Durchgang ganztägig zu öffnen. Auch bot er an, die unschöne provisorische Saisonabsperrung (grüne Kunststoffplanen) mittels „Buschscheiben“ optisch aufzuwerten. Dieses Angebot fand aber wenig Widerhall. In den meisten Redebeiträgen wurde immer deutlich dargelegt, dass der Zaun weg müsse, da er die bisher geübte öffentliche Nutzung zur Erholung verwehrt. Dabei meinte man in erster Linie die saisonale Absperrung. Der auf Dauer errichtete Maschendrahtzaun wurde dagegen als Gefahr für rodelnde Kinder und als Hindernis bei Anpflanzungspflege und bei Säuberung von angewehtem Unrat betrachtet (Dauerkosten für einen unnützen Zaun). Kritisiert wurden natürlich auch seine Gestehungskosten von 17.000 € zu dem dann noch die Buschscheiben in der Höhe von 5000 € zu rechnen sind.

Rechtspositionen: Viele Anwohner glauben, mit dem Erwerb ihrer Immobilie auch den freien Zugang zu einem öffentlichen Erholungsgelände erworben zu haben. Eine entsprechende Widmung sei niedergelegt (wo?). Auch sei mit der Einzäunung eine bauliche Veränderung erfolgt, die dem gültigen Bebauungsplan und dem Baugesetzbuch widerspricht (Umwandlung einer öffentlichen Grünfläche in eine eingezäunte, kostenpflichtige Privatgrünfläche). In verschärfter Form sprach ein anderer Teilnehmer von einer „Nutzungsenteignung“. In einem weiteren Beitrag wurde die Haftung bei Unfällen mit am Zaun rodelnden Kindern angesprochen und die Auffassung vertreten, dass es für den planungsrechtlich nicht genehmigten Zaun keinen Versicherungsschutz gäbe. Das Problem des Wegerechts, fußend auf dem Gewohnheitsrecht, wurde dieses Mal nicht thematisiert. Nur kurz angesprochen wurde die fehlende Beleuchtung am Stieglitzweg. Der Bürgermeister hat diesen Mangel anerkannt. Ebenfalls nur kurz angesprochen wurde die verbesserungswürdige Beschaffenheit und Einbindung des Stieglitzweges in den Haidgraben.

Lösungsvorschläge zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit (offenes, nicht eingezäuntes Rodelbergareal):

  • Mitnutzung des Freigeländes im Saunabereich durch Schwimmbadbesucher.
  • Preisgestaltung (zu teuer).
  • Erkundung bei vergleichbaren Einrichtungen wie z. B. in Grünwald

Abschluss:
Bgm Thomas Loderer konnte keinen Zeitraum benennen den er und die Gremien benötigen um die „Kompromissangebote“ zu entwickeln und zu prüfen.
Der Sprecher des AGENDA Arbeitskreises Koko will dem Agenda - Rat und dem Lenkungsteam vorschlagen die Entwicklung zu beobachten um nach gebotener Zeit ggf. erneut zu einem Forum ein zu laden.

 

Zeitungsartikel über das Forum:
"Zank um Zaun" SZ 29.09. - 30.09.

Fotos des Forums (u.a. mit dem 1. Bürgermeister und der 3. Bürgermeisterin):

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Weiteres:

Gedicht von Frau Kleucker:
Rechts ein Zaun, links ein Zaun...

HALLO:
Zwei Seiten eines Zauns (06.06.2012)
Leserbrief - Zwei Seiten eines Zauns (12.06.2012)

Münchner Merkur:
"Anwohner erbost über Zaun" (12.06.2012)

Beiträge und Tagesordnung Vollversammlung der Agenda 21

Das offene Bürgerforum Lokale Agenda 21 Ottobrunn-Neubiberg führt am Donnerstag, den 29. September, 20 Uhr, im Haus für Weiterbildung (1. OG) in Neubiberg seine jährliche Mitgliederversammlung durch.

 

Weiterlesen: Beiträge und Tagesordnung Vollversammlung der Agenda 21

Tag der Vereine

Die Neubiberger Lindenburschen feiern derzeit ihr 50. Gründungsjubiläum. Am 14.05. (Himmelfahrt) war der Tag der Vereine und die AGENDA Ottobrunn - Neubiberg war dabei. 

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